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„It’s a VUCA world“.
Alles ist möglich – in Zeiten, die durch Volatilität, Unsicherheit, (C)omplexität und Ambiguität bestimmt sind. Ruhig war gestern, irgendwas ist immer. Die Folgen sind für jeden spürbar:
Im Unternehmen müssen in immer kürzeren Abständen eine Vielzahl von – teilweise parallel laufenden – Veränderungsprozessen bewältigt werden: Restrukturierungen, Fusionen und Übernahmen, Effizienzprogramme, Innovations- oder Kulturprozesse, handfeste Krisen. Megatrends wie Digitalisierung oder Klimaschutz setzen ganze Branchen unter Druck. Auf eine Kraftprobe folgt die nächste, ein Change-Projekt löst das andere ab.
Um Unternehmen agil und zukunftsfähig zu machen, sind neue Denkweisen und Arbeitsabläufe gefragt. Ob das gelingt, ist nicht nur eine Frage guten Managements. Auch die Kommunikation muss hierbei einen erfolgskritischen Beitrag leisten. So individuell die Situationen, Konstellationen und Gefühlslagen in Unternehmen auch sind, gefordert sind durchweg: Orientierung, Einordnung und Motivation auf ein gemeinsames Ziel hin.
Den Menschen im Unternehmen hilft wenig, Ihnen eine mit motivierendem Leitspruch beflockte Tasse auf den Schreibtisch zu stellen, solange sie nicht verstanden haben, warum die Organisation sich verändern muss. Damit im Kürlauf auch das gut gemeinte Give-away begrüßt wird, ist einiges an kommunikativer (Basis-) Arbeit zu leisten. Ich möchte es nicht „Pflicht“ nennen, denn es ist für mich der Kern meiner Arbeit. Lassen Sie es uns gemeinsam angehen – mit Herz und Augenmaß, den Menschen stets im Blick.
Ausgangspunkt meiner Arbeit ist Zuhören. Und zwar nicht nur dem Top Management und dem Kommunikationschef, sondern im Idealfall allen: der Mitarbeiterin in der Produktion genauso wie dem Betriebsrat, dem Sachbearbeiter genauso wie seinem Vorgesetzen.
Denn nur wer erstmal zuhört und versteht, was Menschen im Unternehmen bewegt und wie gut sie sich wirklich informiert und für das vielzitierte „New Normal“ gewappnet fühlen, kann effektive Kommunikation für alle Zielgruppen planen. Natürlich ist nicht in jeder Situation Zeit und Geld für eine umfassende Kulturanalyse vorhanden. Aber schon mit einer überschaubaren Anzahl von Interviews lässt sich ein valides Stimmungsbild erzeugen, das die weitere Arbeit stützt.
Der Erklärungsbedarf ist riesig. Nur mit sicherer Argumentation und nachhaltiger Vermittlung kann das Management Mitarbeiter für den neuen Kurs überzeugen. Anders gesagt: Nur wer das „Warum“ wirklich versteht, ist bereit, sich auf den Weg zu machen und sich mit dem „Wie“ auseinanderzusetzen, um die eigene Kraft auf ein gemeinsames Zukunftsbild auszurichten.
Führungskräfte haben in diesem Vermittlungsprozess eine entscheidende Rolle und wollen dementsprechend gut auf Ihre Verantwortung vorbereitet sein.